Globale Pastorenkonferenz 2024 – “Gegenwart und Zukunft des Christentums”

Am 1. Mai findet in Frankfurt am Main die erste „Internationale Christliche Pastorenkonferenz“ ihrer Art, unter dem Motto “Gegenwart und Zukunft des Christentums in Europa”, statt.

Veranstalter der Konferenz ist das „Zion Christliche Missionszentrum“ (ZCMZ). Erwartet werden etwa 130 Pastoren und Kirchenleiter aus sechs Ländern. Ziel der Veranstaltung ist eine universelle Vernetzung und Zusammenarbeit von Evangelisten und Gemeindeleitern, um gemeinsam ein neues Kapitel der Erweckung des Glaubens einzuleiten.

Das Christentum im Rückgang

Eine große Herausforderung, vor dem Gemeinden auf der ganzen Welt stehen, ist der stetige Rücklauf von Mitgliederzahlen und die sich daraus ergebende häufige Schließung von Kirchengemeinden. Aus diesem Grund werden seit langem von unterschiedlichen Konfessionen Versuche unternommen, diesem Trend entgegenzusteuern und stattdessen eine Wiederbelebung des christlichen Glaubens zu  bewirken.

Entgegen der aktuellen Entwicklung, verzeichnete das ZCMZ in den letzten Jahren ein exponentielles und globales Wachstum. Deshalb ist der Kernpunkt der internationalen Pastorenkonferenzen die Gründung einer Plattform, die Pastoren und Kirchenleitern zukünftig ermöglichen soll, sich unter dem Wort Gottes zu bündeln und gemeinsam für den Wachstum des Christentums zu arbeiten.

Seminarauftakt auf den Philippinen

Den ersten Auftakt zu den Pastorenkonferenzen machten die Philippinen bereits am 20. April dieses Jahres. Dabei versammelten sich über 4.000 Pastoren, Journalisten und Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen im „Philippine International Convention Center“. Weitere 90.000 Personen, die aus geographischen und platztechnischen Gründen nicht selbst vor Ort sein konnten, verfolgten die Tagung über einen Livestream auf YouTube.

Bezeugung der erfüllten Realitäten vom Buch der Offenbarung

Hauptredner der Veranstaltung war Man-hee Lee, der Vorsitzende der „Shincheonji-Kirche Jesu, Tempel des Zeltes des Zeugnisses“. Er reiste aus Südkorea an, um auf dem Inselstaat Zeugnis über die erfüllte Realität vom Buch der Offenbarung zu geben.
„In Gottes 6.000-jähriger Geschichte hat es noch nie eine Zeit gegeben, in der [Gottes Prophezeiungen] nicht erfüllt wurden. Er hat sie erfüllt, wenn die Zeit reif war“, äußerte Man-Hee Lee mit tiefer Überzeugung in seiner Stimme. Der 92-Jährige versicherte: „Aktuell hat sich das Buch der Offenbarung bis Kapitel 17 erfüllt. Wir müssen wissen, was sich erfüllt und was sich nicht erfüllt hat, um das Ziel des Glaubens zu erreichen, welches das Himmelreich und das ewige Leben sind.“

Weltreisen für den Frieden

Der 1931 geborene Man-Hee Lee, umrundete bereits 31-mal die Erde. Während seiner Reisen trifft er religiöse und politische Leiter, mit denen er sich im Dialog für eine friedliche Welt einsetzt. Unter anderem erreichte er durch die diplomatische Vermittlung eines zivilen Friedensabkommens im Januar 2014 die Beendigung eines bis dahin 40 Jahre andauernden Krieges auf der Insel Mindanao auf den Philippinen.

Ausblick

Schon 2020 wurden von Shincheonji Bibelseminare veranstaltet. Diese fanden aufgrund der COVID-19-Pandemie allerdings online statt. Trotz der schwierigen Umstände führten sie bereits damals zu vielen MOUs (Memorandum Of Understanding) und einem Lehraustausch mit unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden auf der ganzen Welt.
Daraus lässt sich schließen, dass mit noch größerem Interesse und Zusammenarbeit unter den Teilnehmern dieser Konferenz gerechnet werden kann.
Über 28.818 Pastoren, 889 Journalisten und 83.242 weitere Personen haben sich weltweit für diese religiöse Veranstaltung angemeldet. Von wachsenden Teilnehmerzahlen ist demnach auszugehen.